Vorwerk Kobold VR200 findet die Ladestation nicht

Joaquin

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Zur Zeit beobachte ich ja nicht das ein oder andere beim neuem Vorwerk Kobold VR200, aber die Erwartungen wurden in wesentlichen Punkten bisher nicht erfüllt. So auch nicht, dass der VR200 immer alleine zur Ladestation navigiert.

Beim ersten Test fand er noch alleine zur Ladestation. Prima, alles Perfekt. War auch nur ein Test in einem kleinem, geschlossenem Raum.

Als nächstes stand dann die komplette Wohnung auf dem Programm. Obwohl deutlich unter den Angaben von Vorwerk, schaffte er diese nicht in einem Rutsch, was angesichts der teilweise, katastrophalen Navigation auch nicht verwundert, und fuhr zum Nachladen an die Ladestation, vor der er dann einfach stehen blieb.

Heute nun ein weiterer Versuch. Auch diesmal schaffte er nicht die komplette Wohnung und so fuhr er vom Bad in Richtung des Zimmers mit der Ladestation und schnurstracks daran vorbei. Dafür visierte er zielsicher das Wohnzimmer an und für unter den Fernsehtisch, wo er versuchte an das Netzteil der Nintendo Wii anzudocken :eek:

Sicher stehen beim Fernsehtisch auch Geräte, welche sich per Infrarot-Fernbedienung steuern lassen, aber diese Senden doch kein Signal aus, welches den Vorwerk irritieren könnten. Und wieso fährt der Kobold am Zimmer mit der einzigen Ladestation vorbei und ins Wohnzimmer, was ja eine längere Strecke bedeutet? Also selbst wenn er dort eine Ladestation vermutet hätte, wäre dieses Manöver doch absolut umständlich und unsinnig.

Wie dem auch sei, ich nahm dann den Saugroboter und brachte ihn in das Zimmer, wo auch die Ladestation stand. Der Roboter zeigt dann auch an, dass er erst einmal feststellen muss, wo er sich den überhaupt gerade befindet und dann tickt er komplett aus, bzw. er navigiert ohne Sinn und Verstand. Er dotzt überall gegen und nur die Kontaktsensoren halten ihn davon ab, wirklich alles umzufahren.

Wie kann das möglich sein? Ist der Laser in diesem Modus plötzlich komplett ausgeschaltet? Nicht das er im Putzmodus erstklassig navigieren würde, ganz im Gegenteil, aber hier sucht er sich den Wolf ab, tastet sich vor wie ein Blinder und kommt teilweise überhaupt nicht mehr aus seiner einseitigen Rempelei heraus.

Vorwerk Kobold VR200 sucht seine Ladestation, findet sie nicht und dotzt überall an.

Hatte das den Tag zuvor schon, als er sich zwischen Wand und einem Stuhlbein festgefahren hatte. Da musste ich ihn kurz hoch heben und damit war dann alles vorbei. Die Neuorientierung klappt hier anscheinend überhaupt nicht. Als er dann zur Ladestation fahren sollte, dotzte er ständig gegen einen Regenschirmbehälter an, welchen er auf seiner Putzfahrt, einwandfrei erkennt und umgeht. Nach knapp 7 Minuten-Dauer-Regenschirmständer-Anrempeln, trug ich ihn selbst zur Ladestation.

Aber selbst wenn man ihn dann auch direkt vor die Ladestation setzt, er findet sie einfach nicht.

Mir völlig unverständlich dieses Verhalten vom Nachfolger des Kobold VR100. Frage mich ob der Neato Botvac auch derartige Probleme hat oder ob es hier Probleme der VR200 sind?

Ich werde nun als nächstes versuchen, die Ladestation an einem anderen Ort aufzustellen und werde dann beobachten, ob dies das Problem behebt. Aber so wirklich glaube ich nicht daran :-\\
 
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Joaquin

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Gestern die selbe Situation. Nach dem Saugen, fährt der VR200 zielstrebig den Fernsehtisch an. Diesmal waren alle Kabel und auch das Wii-Netzkabel entfernt, trotzdem versuchte er hier an die leere Wand anzudocken. Heraus manövrieren mit der Fernbedienung ging auch nicht, welche mir in ihrer Funktionsweise, bis heute noch Rätsel aufwirft. Alsoholt ich ihn dann manuell da raus und kaum war er draußen, fuhr er dann auch schon los und ging plötzlich zum Standort der richtigen Ladestation und dockte dort brav an.

Ich frage mich nur, wie lange er dieses Andocken an die Wand praktiziert, wenn ich ihn nicht da heraus geholt hätte? Wenn er das nämlich die ganze Zeit macht und man ist mal nicht da, dann kann man an der Stelle die Wand wohl vergessen und nachrenovieren :mad:
 
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8818freak

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Mein VR100 zeigte so ein Verhalten auch, später kamen dann auch Fehlermeldungen hinzu: Navigation nicht möglich, Fehler 17, bitte Gerät neustarten (Die Fehlernummern, es waren drei, sie wechselten sich ab, weiß ich leider nicht mehr, ich habe einfach eine Zahl gewählt) ich habe ihn eingeschickt, man sagte mir, die Stuerelektronik sei defekt, den Fehler könne man sich nicht erklären, ich habe dann anstandslos einen neuen bekommen.
Unsere Wohnung ist ca. 150 QM groß und sehr verwinkelt, also nicht gerade einfach, aber meistens gings ohne größere Probleme, allerdings die Teppichlkanten sorgten für eine übermäßige Abnutzung der Räder, ca. alle acht Monate habe ich deswegen das Gerät eingeschickt. Nun ist die Garantie Vorbei und ich habe mir den VR200 bestellt, ich bin sehr gespannt, was mit ihm wird.
Mich wunderte, daß von der Handyapp keine Rede mehr ist, die Testkäufer vorab hatten sie, auf deren Packung wurde sie beworben, ebenso das W-Lan Interface, beides finde ich nicht mal in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Weiß da jemand was zu? Ich bin schon extrem gespannt auf die Maschine :)
 

Saugetier

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Hallo miteinander,

bei meinem VR200 habe ich durch mehrmaliges Umstellen der Ladestation feststellen müssen, dass die Qualität der Navigation, zumindest bei der 19er Software-Version, auch stark vom Standort der Basis abhängt. In einem Fall ließ er einen Raum fast komplett aus, in einem anderen saugte er auch schon mal ein Areal doppelt. Bei der Rückfahrt ist er ein anderes Mal auch ins falsche Zimmer gefahren, fuhr Richtung der einen Zimmerwand, hinter der auf der genau anderen Seite seine Station stand. Zum Glück kann er Zimmerwände noch nicht durchbrechen, sonst wäre er auf relativ kurzem Weg tatsächlich \"zu Hause\" gewesen. ;) Nach einigem \"Nachdenken\" drehte er dann um und fand doch noch das richtige Zimmer und seine Station.

Manuell umsetzen sollte man den Robbi besser nicht, wenn er selbständig seine Station nicht findet. In diesem Fall kommt seine Navigation vollends durcheinander, da seine interne \"Landkarte\" mit den aktuell von seinem Scanner gelieferten Gegebenheiten kaum mehr in Einklang gebracht werden kann. Hier hilft nur, den Reinigungsvorgang abzubrechen und den Sauger händisch an die Station zu setzen.

Mittlerweile habe ich mit etwas Glück nun eine Startposition für meinen VR200 gefunden, bei der er sich in meinen vier Wänden insgesamt relativ gut verhält. Wer also kann, sollte bei Bedarf unterschiedliche Startpunkte für seinen Sauger ausprobieren.

Akzeptabel auf Dauer ist so eine Art Standort-Lotterie natürlich nicht. Hoffentlich lässt ein Software-Update für den VR200 mit entsprechender Navigationsverbesserung nicht zu lange auf sich warten.

Zum Thema Handy-App stellt sich die Frage, was mit dieser wirklich sinnvoll gesteuert werden sollte. Da der VR200 im Gegensatz z.B. zu den LG-Hombot-Geräten keinen Lernmodus besitzt und seine interne \"Landkarte\" bei jedem Reinigungslauf erst wieder aufgebaut werden muss, könnte man z. B. nicht im Voraus bestimmte Räume oder Areale per App abriegeln, außer sie wären zufällig bereits vom Scanner erfasst worden. Dann hieße es aber, rasch zu reagieren, bevor der Sauger das fragliche Areal zu bearbeiten beginnt. Der verbaute Laserscanner ist (aus preislichen Gründen) relativ \"kurzsichtig\", so dass das Gerät alles, was jenseits einer Entfernung von 5-6 Metern liegt, völlig ignoriert. Die einzig nützliche Funktionalität wäre, aus der Ferne per App eine Art Logbuch des letzten Einsatzes und den gegenwärtigen Status des Geräts abrufen zu können. Um das Gerät dann aber z. B. aus einer misslichen Lage zu befreien, würde auch die schönste App nichts nützen.

VG
Das Saugetier
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
Zum Thema Handy-App stellt sich die Frage, was mit dieser wirklich sinnvoll gesteuert werden sollte. Da der VR200 im Gegensatz z.B. zu den LG-Hombot-Geräten keinen Lernmodus besitzt und seine interne \"Landkarte\" bei jedem Reinigungslauf erst wieder aufgebaut werden muss, könnte man z. B. nicht im Voraus bestimmte Räume oder Areale per App abriegeln, außer sie wären zufällig bereits vom Scanner erfasst worden. Dann hieße es aber, rasch zu reagieren, bevor der Sauger das fragliche Areal zu bearbeiten beginnt. Der verbaute Laserscanner ist (aus preislichen Gründen) relativ \"kurzsichtig\", so dass das Gerät alles, was jenseits einer Entfernung von 5-6 Metern liegt, völlig ignoriert. Die einzig nützliche Funktionalität wäre, aus der Ferne per App eine Art Logbuch des letzten Einsatzes und den gegenwärtigen Status des Geräts abrufen zu können. Um das Gerät dann aber z. B. aus einer misslichen Lage zu befreien, würde auch die schönste App nichts nützen.

Ich bin auch mal gespannt, wann Vorwerk die App zur Verfügung stellt und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Nach dem zu Urteilen wie bisher die Fernbedienung funktioniert, bezweifelt man fast schon eine ordentliche Implementierung bzw. Umsetzung. Eigentlich schade, denn anderer Hersteller zeigen schon wie gut und wie sinnvoll so etwas sein kann. Der Deebot D9 von Ecovacs scheint hier zumindest zu zeigen, wie man es richtig macht. Zumindest was die Integration und Nutzung einer solchen App angeht.
 
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Joaquin

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Das Problem mit dem Auffinden und Anfahren der Ladestation, scheint sich wohl Basisübergreifend auf alle Neato-Geräte auszuwirken und das auch nicht immer mit schönen Folgen für Mobiliar, Fußleisten und Wände. Also hier läuft auf jeden Fall etwas falsch und sollte mal bald behoben werden.

Neato Botvac 80 (new).
 
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R

Rolf

Gast
Darauf können die Entwickler bei Vorwerk aber mal so richtig stolz sein 8)
......solange es DEUTSCHE sind die krampfhaft das problem zu lösen versuchen wird die maschiene nie funktionieren. heute ist der 23-11-2015 und siehe da es funktioniert immer noch nicht, der roboter findet bis dato nie die ladestation, voll die armut, damit an einer stelle noch fasern auf dem teppich sind musste ich dem vr-200 schon den weg zustellen, sonst wäre der teppich jetzt im sauger, das gerät hat absolut kein erinnerungsvermögen wo es schon gesaugt hat oder nicht, das lässt sich auch leicht beweisen, das gerät fährt unter das sofa, gut, aber die einfahrt ist auch gleich die ausfahrt, schade aber auch, die hat es bis dato nie gefunden, immer konnte ich das sofa anheben um den roboter unter dem sofa wegzuholen, die saugleistung ist hervorragend, aber der rest ist billigster kinderkram, ich wette das ein legospielzeug innovativer ist.
 

Joaquin

Administrator
Teammitglied
In dem folgenden Video von Kelrobots, kann man ab Minute 1:10 sehen, wie der VR200 ebenso erfolglos an den Möbeln versucht anzudocken. Bis er dann abbricht, sich neu orientiert und dann an der richtigen Stelle zur Ladestation fährt um dort anzudocken.

Review Kobold VR200 on carpet / Test sur tapis

Mir ist immer noch schleierhaft, worin eigentlich das Problem des VR200 liegt, die Ladestation eindeutig zu identifizieren und sie mit irgendwelchen Möbeln oder Wänden zu verwechseln?
 
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